im KUNSTRAUM Atelier Wigg, im historischen Bertholzhofener Schlösschen im Künstlerort Kallmünz!
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Geschichte des Bertholzhofener Schlösschens
Kallmünz, im Mündungswinkel zwischen den einst für die Oberpfalz wichtigenFlusstälern der Vils und der Naab gelegen und von einem über 100 m hoch aufsteigenden Burgberg überragt, war schon seit der vorgeschichtlichen Zeit Siedlungs- und Verteidigungsstätte Die von den Schweden 1641 zerstörte Burg zeigt sich heute noch als Ruine, während der damals verschont gebliebene Markt noch die ältere Ortsgestalt spiegelt.
1788 wird der Edelsitz, das Burggut am Ende des Marktes, bis auf das Wohnhaus zerstört. Die Gründe hierzu sind nicht belegt. Nach der Renovierung des Gebäudes (1987 – 2016 durch die Familie Bäuml) konnte das Bertholzhofener Schlösschen seiner ursprünglichen Rolle als städtebauliches und topographisches Denkmal wieder gerecht werden.
Um 1900 entdeckten Münchner Künstler wie Charles J. Palmié, Wassily Kandinsky und Gabriele Münter Kallmünz. Aus jener Zeit rührt auch die Bezeichnung „Perle des Naabtals. Noch heute bereichern Künstler und Galerien das kulturelle Leben des Marktes.
„Da fehlen nicht die bunten malerischen Häuschen mit den Terrassen und Treppchen, die sich im Flusse spiegeln und einen fast italienischen Eindruck machen, nicht die seltsamen Felsformationen, die steil zum Wasser abfallen, so dass der Besucher sich manchmal beinahe in Norwegen versetzt glaubt – nicht die grünen Matten, die ihn wie Schweizer Almen anmuten – und auch nicht die schattigen Laubwälder, die ihn doch nicht vergessen lassen, dass er in Deutschland ist“ (Else Boysen)
Im straßenseitigen Eingang des „Bertholzhofener Schlösschens“ befindet sich ein Ausstellungsraum mit Grotte, der etwas höher gelegene Raum dient sowohl als Atelier, Ausstellungs- und Veranstaltungsraum als auch als künstlerische Begegnungsstätte mit vielfältiger Zielsetzung.